Donnerstag, 25. Oktober 2012

Schein und Sein

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

"Das irakische Regime besitzt und verbirgt weiterhin einige der tödlichsten Waffen, die jemals ausgedacht wurden."

"I did not have sexual relations with that woman, Miss Lewinsky."

"Roland Bless wird bei PUR nicht ersetzt."

Na, fallen euch noch andere Lügenmärchen ein? Wer kennt sie nicht? Die kleinen und großen Lügen, die einem von Politikern und anderen Prominenten erzählt werden, um die Leute bei Laune zu halten oder sich ganz geschickt aus der Affäre zu ziehen?

Ich jedenfalls habe heute den Print-PUR-Newsletter bekommen und mich erst gewundert und dann geärgert. Sind doch wieder fünf Leute auf dem Cover abgebildet und Martin Ansel, früher Gastmusiker auf Touren und Mitproduzent, ist nahtlos in die Rolle des fünften Mannes geschlüpft. Können die mit der Lügerei nicht einfach mal aufhören? Das alles könnte ich relativ gelassen sehen, wenn man damals eben nicht sinngemäß oben genannten Satz auf der PUR-Homepage hätte lesen können. Oder hab ich da nur einen falschen Wortlaut in Erinnerung und man schrieb dort man würde sich "nicht auf die Suche nach jemand Neuem machen"? Denn suchen musste man bei Martin Ansel ja nicht wirklich. Sieht ja auch schicker zu fünft aus als zu viert. Leider ist ja alles zu diesem Thema schon längst wieder von eben genau dieser Seite gelöscht. Sonst könnte ich jetzt genau sagen, was dazu geschrieben wurde. Auch eine Google-Recherche brachte heute leider kein Ergebnis. Ich meine, mich erinnern zu können, dass das Statement zu Roland Bless' Ausstieg bei PUR auch nicht wirklich lange auf deren Seite gestanden hat. Man bekommt immer mehr das Gefühl, die verbliebenen Bandmitglieder wollten Roland am Liebsten aus der Band-Geschichte streichen. Traurig, dass man darüber nach fast 2 1/2 Jahren nochmal nachdenkt, weil es plötzlich wieder irgendwie präsent ist. Und noch trauriger, dass nach 30 gemeinsamen Jahren nur noch Ignoranz und Kälte gegenüber dem einstigen Gründungsmitglied herrscht.

Was das angeht sind doch schon soooo viele Lügen erzählt worden und einiges an schmutziger Wäsche von Seiten der Band gewaschen worden. Man erinnere sich nur an dieses Interview http://www.noz.de/deutschland-und-welt/vermischtes/52188459/pur-ist-kein-harmonie-gebilde, in dem plötzlich ordentlich freundschaftsmäßig zurückgerundert und nebenbei auch noch ein bisschen mit Dreck geworfen wurde. Merkwürdig, dass Roland Bless sich nicht zu solchen doch schon fast bösartigen Kommentaren hat hinreißen lassen, ja sogar in Interviews immer wieder Hartmut Englers Charisma und Songwriter-Qualitäten betont hat. ("Hartmut ist ein charismatischer Frontmann. Er hat die Band beim Aufbau wesentlich mitgeprägt, und ich kenne ihn als einfühlsamen und verantwortungsvollen Menschen. Ich bedaure, dass wir uns so unterschiedlich entwickelt haben.").

Man hat PUR jahrelang als die ewigen tolle Freunde verkauft und gerade das auch immer wieder besonders betont. Natürlich hätte man nicht in aller Offentlichkeit sagen müssen: Wir haben uns nicht mehr so lieb wie früher, aber dieses weiterhin festhalten an eben jenem bis zu oben genanntem Interview immer wieder demonstriertem Harmonie-Gebilde und die, für viele nicht ganz so involvierte Fans, doch überraschende Trennung, ist jetzt, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gerade glücklich gelaufen. Man kann auch sagen: Da sind die Fans mal schön für dumm verkauft worden. Und das über Jahre. Ich jedenfalls fühle mich mächtig verarscht. Und über sowas kann und will ich nicht hinweg sehen. Jedenfalls hätte der neue Albumtitel von PUR nach allem was man so nach und nach erfahren konnte, meiner Meinung nach, nicht passender gewählt sein können: "Schein und Sein". Denn man hat uns bei PUR schon längere Zeit vor der Trennung immer wieder einen schönen Schein vorgespielt, der so ganz anders war als das Sein. Schon traurig irgendwie.

Aber wie sagte Thomas Mann doch schon zu diesem Thema: "Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge."

Ich weiß, dass dieser Blog-Eintrag eigentlich etwa 2 1/2 Jahre zu spät kommt, aber besagter Newsletter hat da so einiges wieder hochkochen lassen. Ich werde diesen Newsletter wohl jetzt, denn das erscheint mir nur konsequent, auch abbestellen...

Mittwoch, 19. September 2012

Danke!

Danke fürs "Supporten" und Einstellen meines Blogs auf http://blog-zug.com. Wer auch immer das war... Derjenige darf sich übrigens auch gerne outen ;-)



PUR Köln 2006 Danke - MyVideo

Dienstag, 18. September 2012

Deutschland sucht den Superrüpel

Ja, der Mark Medlock. Irgendwie kann der sich nicht benehmen. Warum auch? Die Leute mögen ihn doch trotzdem.

Warum ich mich gerade jetzt mit dem beschäftige? Ich weiß es selber nicht mal so genau. Ich weiß nur eins: Ich hab was gegen "Stars", die meinen, sie wären die Kings oder Queens, bloß weil sie mal eine große Fangemeinschaft hatten oder mal was mit Dieter Bohlen gemacht haben oder oder oder.

Mark Medlock beispielsweise fällt doch schon lange nicht mehr durch seine Musik auf. In den Charts schafft er es inzwischen auch nicht mehr in die Top20. Sein Geld muss er anscheinend inzwischen bei Kaufhauseröffnungen, kleinen vierwöchigen Touren und Firmenparties verdienen, wie seine jüngste Pöbelattacke zeigt. Sieht also so aus, als wären immer weniger Leute bereit auch noch Geld dafür zu zahlen, dass sie ihn sehen und sich von ihm daselbst höchstpersönlich beschimpfen und bepöbeln zu lassen.  Dazu kommt auch noch, dass ihm jetzt auch noch die Haare ausgehen. Alles sehr frustrierend für jemanden, der mal ein dufter Kumpel vom Diiiiieda war, die Charts stürmte und volles Haar hatte.

Trotzdem will er seine Medienpräsenz nicht aufgeben. Was macht also der kluge untergehende "Star"? Er sorgt eben anders als durch seine inzwischen ziemlich uninteressante Musik für Schlagzeilen. Ein bisschen Gepöbel hier, ein bisschen Gekloppe da. Denn irgendwer im Publikum oder in sonstiger unmittelbarer Umgebung wird schon seine Handykamera mitlaufen haben und *schwups* ist man wieder in den Medien präsent. Besser schlechte als gar keine Publicity wird sich Medlock da gedacht haben. Der immer weiter fortschreitenden Technik und Multimedialisierung sei Dank.

Ja, der Typ hat echt nicht mehr alle Latten am Zaun. Ich hab mir vor ein paar Jahren mal spaßeshalber seine Biographie in der Bücherei ausgeliehen. Man will ja auch mal ein Buch lesen, bei dem man was zu lachen hat. Kaufen würde ich mir so was allerdings niemals. Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen, die Schwarte bis zum Ende zu lesen. Ich hab's aber irgendwann dran gegeben, weil ich diese ewige Selbstbeweihräucherung nach etwa 60 Seiten nicht mehr ertragen konnte. Er beschreibt sich da fast schon als gefallenen Engel, der sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf gezogen hat, weil er so begnadet toll singen kann. Geschenkt! Außerdem hat ihn auf seinem Lebenweg so vieles "geflasht", "gehypt" und ich weiß nicht was noch alles.

Ein kleiner Großkotz eben, der das Glück hatte eine damals noch quotenstarke Castingshow zu gewinnen und Fans zu haben, die sich für so einen Schund interessieren und das Buch und seine CDs dann sogar von ihrem kargen Taschengeld oder Hartz4(!) kaufen. Denn mehr Niveau hat der Junge meiner Meinung nach nicht. (Und ich meine das jetzt NICHT abwertend Hartz4-Empfängern gegenüber). Man sollte vielleicht nicht gerade die Hand, die einen füttert, auch noch abhacken. Ich würde ja auch nicht denjenigen öffentlich beschimpfen, der mir mein Gehalt zahlt. Der soll doch froh sein, dass ihn überhaupt noch jemand hören und sehen will, so wie der drauf ist. Aber bei solch einem Verhalten dürfte er sich in Zukunft nicht mehr darüber wundern, dass die Auftritts-Anfragen in absehbarere Zeit drastisch zurückgehen werden. Da sind mir doch Herren, die abseits der großen Musik-Hauptstraße glücklich, zufrieden und völlig skandalfrei ihre Musik machen, tausend Mal lieber als solche Typen. 

So, das war mein (böses) Wort zum Mittwoch

Samstag, 12. Mai 2012

Erkenntnis des Tages (3)

Die korrekte Benutzung von Groß- und Kleinschreibung in Kontaktanzeigen kann manchmal helfen, Missverständnisse zu vermeiden:

"suche nette frau in meinen alter kann aber auch Jünger sein"

Freitag, 11. Mai 2012

Donnerstag, 10. Mai 2012

A limited never ending story

Och nöööö! Da war doch noch was, was es zwar nur immer mal wieder (nämlich zur WM und EM) "nur für kurze Zeit" gibt, aber was trotzdem suuuuperlecker ist. Und heute fiel es mir im Supermarkt wieder ein:




Ich bin ja sonst absolut kein Milka-Fan, aber dieses Schokolade liiiiiebe ich. Ich hab mich zwar bei der letzten WM schon beinahe dran überfressen, weil ich dachte: "Genieß sie. Denn du musst wieder zwei Jahre darauf warten." Aber heute habe ich mir direkt wieder zwei von diesen doch ziemlich teuren, aber doch so unglaublich gut schmeckenden Tafeln gekauft. Mal sehen wie viele Tage die jetzt halten. Also für mich könnte es dieses Schokolade ruhig das ganze Jahr über geben. Ich würde mich sogar auf den Kompromiss einlassen, dass es sie nach wie vor nur als Limited Editon, aber dann eben nur während der Bundesliga-Phase gibt ;-)

Mittwoch, 2. Mai 2012

Limited Edition - Und es geht weiter!

So langsam finde ich es nicht mehr lustig. Ich habe mir am Montag ein neues Duschgel gekauft. Nach längerem Suchen mal wieder eins, das wieder so riecht wie ich es haben will. Endlich! Das könnte was für die Ewigkeit sein. Heute hab ich mir allerdings mal die Flasche etwas genauer angesehen und war kurz vorm Nervenzusammenbruch. Aber seht selbst:


Da ist man doch der Verzweiflung wieder ganz nahe. Können die nicht mal gute Sachen ins normale, alltägliche Sortiment aufnehmen??? Vielleicht sollte ich den ganzen Rossmann leerkaufen, damit ich auch wirklich was davon habe! Geht ja gar nicht!

Sonntag, 22. April 2012

Limited Edition

Manchmal frage ich mich: Warum wird frau nicht schlau aus ihren Fehlern? Und warum erfindet der Einzelhandel so viele wunderbare Dinge, die er aber nur als "Limited Edition" heraus bringt, die es nur "für kurze Zeit" gibt?
Dabei fand ich einige Dinge, gerade aus dem Drogeriebereich, die es "nur für kurze Zeit" gab, echt toll. Da ist der schöne rot-schwarze Nagellack, nach dem ich genau in dieser Farbe Monate lang gesucht hatte und der sich langsam aber sicher zu meinem Lieblingslack mauserte. Oder die beiden lecker nach Melone bzw. Limette riechenden Duschgele, nach denen ich nie wieder ein Duschgel gefunden habe, das so gut duftete. Und ich war natürlich auch bei allem immer so wenig vorausschauend, dass ich mich nicht direkt noch ordentlich mit dem Zeug eingedeckt habe, bevor die "kurze Zeit" zu Ende war. Von allem holte ich mir nur genau ein Exemplar mit dem Gedanken im Hinterkopf: "Da ist ja viel drin. Da hab ich doch länger was von." Nämlich meistens genau so lange bis die "Limited Edition" ausverkauft war :-(. Komischerweise geht das Zeug dann viel schneller leer als die Sachen, die man jederzeit nachkaufen kann. Zumindest bei dem Nagellack hatte ich Glück: Ich konnte eine zweite Flasche davon bei einer Freundin gegen einen anderen Nagellack eintauschen. Seitdem gehe ich deutlich sparsamer mit diesem Nagellack um. Zur Not wüsste ich aber noch eine dritte Person, von der ich weiß, dass sie den besitzt und selten benutzt (hat) :-).

Also liebe Einzelhandelsleute, die ihr das hier lest: Wenn ihr schon von Dingen "Limited Editions" rausbringen müsste, dann nehmt die Sachen doch einfach ins reguläre Sortiment auf, wenn sie gut laufen. Denn es ist doch wirklich mehr als ärgerlich, wenn gerade diese begehrten und guten Sachen nach ein paar Tagen oder Wochen schon ausverkauft sind, aber man einfach nichts Tolles vergleichbares mehr findet.

Mittwoch, 11. April 2012

Ein Neutrumakkusativ tötet ein Maskulinumakkusativ

Ich check's einfach nicht! Was ist an der deutschen Sprache, wenn sie denn die eigene Muttersprache ist, so schwer? Und was ist explizit am männlichen Akkusativ so schwer? Sätze wie "Hast du ein Freund?" oder "Ich liebe mein Hund." scheinen heute in den ganz normalen Sprachgebrauch übergegangen zu sein. Ich habe vor ein paar Tagen sogar ein CD-Cover gesehen, auf dem grammatikalisch völlig falsch steht: "Beweg dein Arsch". Das Arsch? Nee, schon klar! Was für eine Plattenfirma ist das, die so was veröffentlicht? (Mal vom Titel ganz abgesehen...) Wie sollen die lieben Kleinen denn da vernünftiges Deutsch lernen? Bücher lesen könnte das Ganze vielleicht ein wenig eindämmen. Aber das ist ja soooo viel anstrengender und phantasiefordernder als ein Computerspiel oder ein Film. Geht ja gar nicht! Außerdem ist das wahrscheinlich auch nicht gut für den Gehirn ;-).

Nachtrag: Hier noch ein nettes Pic zu dem Thema, das mir gerade im Internet über den Weg lief:

Samstag, 7. April 2012

Mathe ist ein Arschloch

Mein ganzes Leben lang war es mir immer ein Rätsel, warum ich eine solche Abneigung gegen Mathematik hab. Heute endlich hat sich der Schleier des Unwissens bei mir endlich gelüftet. Als ich eben ein bisschen über die Sesamstraße in Wikipedia nachgelesen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Graf Zahl ist schuld daran, dass ich einfach kein gutes Verhältnis zu Zahlen habe.

Ich habe wirklich immer gerne die Sesamstraße geguckt. Am Besten fand ich immer Schlemihl, den alten Buchstaben-Dealer. Vor wem ich allerdings immer etwas Angst hatte war Graf Zahl. Dieses rollende Rrrrrr, dieser stechende Blick, dieses abgrundtief böse Lachen. Da konnte ich oft gar nicht hingucken. Ich fand das als Kind immer extrem gruselig. Vermutlich hat diese rosafarbene Handpuppe bei mir ein frühkindlisches Zahlen-Trauma ausgelöst. Mathematik bzw. generell Zahlen waren ja bekanntlich nie meine Stärke. Jetzt weiß ich wenigstens auch warum...


Dienstag, 27. März 2012

Ich liebe diesen Film

Seitdem ich diesen Film als Kind das erste Mal gesehen habe, liebe ich ihn. Viel Spaß damit:





Montag, 26. März 2012

Ode an eine tote Birke oder Sie ging den Weg allen Holzes

Du standst vor des Großvaters Haus,
wiegtest dich im Winde jahrein und jahraus.
Ich war ganz klein, da warst du schon riesig,
standst auch da, wenn das Wetter war diesig.
Der Opa hat dich selbst gesäht,
und den Rasen um dich gemäht.

Doch nun bist du totes Holz,
abgesägt in deinem Stolz.
Nur noch Brennholz bist du jetzt,
und es bricht mir fast das Hätz.
Freier Blick aufs große Haus,
das sieht wirklich scheiße aus.

Im Andenken an die alte Birke, die bis am Samstag vor dem Haus meiner Großeltern stand. Ja, ich weiß, dass ich bescheuert bin...

Sonntag, 25. März 2012

Herrrrrrrrrlich

Wie ich dieses Wetterchen liebe. Endlich raus aus den Winterklamotten und endlich wieder T-Shirts mit Aufdruck und vielleicht auch ganz bald wieder denen einen oder anderen Rock bzw. ein Kleid tragen. An solchen Tagen bedauere ich es allerdings, dass ich keinen Balkon habe. Für mich persönlich könnte es ja bis in den Oktober hinein so bleiben. Obwohl: Ein bisschen wärmer dürfte es schon noch werden. Ich brauche wirklich keinen wechselhaften April, in dem uns vielleicht vor den Eisheiligen noch mal eine Frost- oder Kältephase heimsucht. Apropos Eis: Mal sehen, wann ich mir das erste Eis beim Italiener gönne. Hoffentlich hat mein Stamm-Italiener überhaupt schon offen. Auf jeden Fall macht Fahrrad fahren bei dem Wetter endlich wieder Spaß. Im Winter bin ich darüber ja beinahe so verzweifelt, dass ich mir schon ein Auto kaufen wollte. In diesem Sinne:

Freitag, 16. März 2012

Was für ein Wetterchen...

Endlich! Der Frühling ist da. Bleibt nur die Frage wie lange er uns wohl jetzt erst mal erhalten bleiben wird. Ich hoffe ja auf keine Temperaturen mehr unter 15 °C ;-). Hier ist jedenfalls schon mal der Soundtrack zum Wetter:

Freitag, 9. März 2012

Eine schwere Entscheidung

Ich kann mich gerade nicht entscheiden, wer cooler ist bei dieser Performance:


oder

Sonntag, 26. Februar 2012

Frage des Tages (2)

Warum sind die menschlichen Nasenlöcher im Laufe des Lebens proportional immer so groß, dass der eigene (Zeige-)Finger rein passt?

Dienstag, 21. Februar 2012

Sonntag, 19. Februar 2012

Frage des Tages (1)

Wenn ich gefragt werde, wie mein Traumpartner sein soll und ich gebe dabei "intiligent" an, kann ich dann wirklich Intelligenz beim anderen verlangen bzw. voraussetzen?

Mittwoch, 15. Februar 2012

Die fleißige Hausfrau

Mir sind gerade nochmal die Bilder meiner Marmeladen-Koch-Aktionen von letztem und vorletztem Sommer in die Hände gefallen. Das Meiste davon hab ich übrigens immer noch im Keller...

Vorletztes Jahr:



Letztes Jahr:

Die Flaschen im Hintergrund sind übrigens welche mit Johannisbeer-Aufgesetztem...

Dienstag, 14. Februar 2012

Freitag, 27. Januar 2012

Der Satz des gestrigen Tages

Mein bester Freund sagte gestern zu mir: "Es tut mir leid, dass ich gestern nicht früher angerufen habe. Aber der Elektriker war da und ich musste alles ausziehen."

Ich hab dann nur mal sehr verständnislos gefragt, warum er denn da nackt rumlaufen musste! ;-)

Sonntag, 22. Januar 2012

Latein lernen mit Vincent

"Corvi tecum sunt." Ein Satz der uns im Dschungel schon hinterher läuft. Der gute Vincent Raven (aka Andreas Plörer) bringt den Dschungelbewohnern doch tatsächlich Latein bei. Zumindest die paar Wörter, die er sich aus dem Lateinunterricht gemerkt hat. Das gibt dem nervlich etwas angeschlagenen Schweizer doch direkt mal den Hauch von Kultiviertheit und Intelligenz. Dabei hätte doch selbst ich das mit meinen 5 1/2 Jahren verschlafenem Schullatein noch verstanden, wenn er nicht immer so nuscheln würde, wenn er diesen einen Satz sagt.

Was läge also näher für den Magier auf Nikotinentzug den Campbewohnern diese schöne tote Sprache noch ein wenig näher zu bringen, sollte er denn über mehr als diesen mit drei Wörtern doch etwas beschränkten Wortschatz verfügen? Er könnte doch mit den ganz leichten Übungen aus den Asterix-Heften anfangen wie z.B. mit dem viel und gerne zitierten Satz "Alea iacta est." Auch gut würde sich vermutlich der Satz "Sit vis vobiscum." machen. Oder vielleicht sollte er ihnen den alles entscheidenden Satz beibringen (frei nach meiner Übersetzung): "Unum sidus sum -  ex hic me arcessite!"

Montag, 16. Januar 2012

Ergänzung

Das was Micaela da heute im Dschungelcamp gesagt hat, kann ich für mich 100% auf Zeltstadt-Verhältnisse übertragen. Gerade vorletztes Jahr sind wir dort im Regen beinahe versoffen. Woodstock war vermutlich nix gegen die OZ. Normalerweise ist diese eine Woche im Hochsommer ja eigentlich prädestiniert dafür, mal so richtig schön braun zu werden. Nur wenn es regnet wird das, wie Micaela heute auch gemerkt hat, nicht wirklich was mit der Bräune. Auch letztes Jahr war das Wetter eher durchwachsen mit viel Regen. Richtig braun bin ich jedenfalls nicht geworden. Und vorletztes Jahr gab es kaum einen Tag, an dem wir uns nicht in Regenjacken gehüllt, unter irgendwelche Unterstände oder in diverse Zelte verkrochen hätten. Musste man mal zum Klo oder wegen sonstigen Dingen quer über den Platz laufen, war man schon sickenass, wenn man am Ziel ankam. Allerdings sind wir dann, weil wir ja eh nicht braun geworden wären, im Gegensatz zu Micaela auch relativ züchtig bekleidet rumgelaufen...

Samstag, 14. Januar 2012

Dschungelcamp vs. Offene Zeltstadt

Heute habe ich mir doch tatsächlich mit einer Mischung aus Ekel, Belustigung und Ungläubigkeit über mein eigenes "Niveau" die erste Folge des Dschungelcamps angeschaut. Fragt mich bloß nicht, warum ich das getan habe. Vermutlich war ich in letzter Zeit einfach selber so neben der Kappe, dass das jetzt auch nicht mehr ins Gewicht fällt.

Aber eigentlich fand ich diese knapp drei Stunden ja auch irgendwie lustig, denn mich erinnerte das Ganze an mein eigenes Dschungelcamp, in das ich mich jetzt seit 14 Jahren jeden Sommer selber unentgeldlich und völlig freiwillig begebe: Die Offene Zeltstadt in Euskirchen.

Die Bedingungen sind ähnlich: Man ist, sieht man mal von den Supermärkten in fußläufiger Entfernung ab, die es aber früher noch nicht gab, wenn man wirklich die ganze Woche auf dem Platz verbringt, weit abseits jeglicher Zivilisation unter freiem Himmel. Auch mit den Tierchen hat man oft genug seine liebe Not, denn in der freien Natur, in der die Zeltstadt nun mal stattfindet, stolpert man des Öfteren über Mücken, Spinnen, Schmeißfliegen und sontiges Getier. Auch falsche Schlangen und echte Blindschleichen sollen schon gesichtet worden sein. Man hat im Endeffekt die ganze Woche lang immer die gleichen Nasen vor seiner eigenen und auch die "Bespaßung" kann sich, ähnlich wie bei den "Stars" im Dschungel sehen lassen. Die ganze Woche lebt man unter primitivsten Bedingungen und es ist auch im Laufe der Woche eine gewisse Uniformierung zu bemerken. Die Chucks und das meist schwarze Oberteil sind ganz klar das Erkennungszeichen eines jedes Zeltis. Ganz deutlich sieht man diese Uniformierung natürlich bei den OZ-Teamern, die auch alle zumindest das gleiche T-Shirt tragen. Die Teamer kann man jedoch nicht rauswählen, auch wenn man das bei dem einen oder anderen im Laufe der Woche gerne tun würde. Auch in der Zeltstadt gibt es ein striktes Regelwerk, an das man sich zu halten hat, die Zeltstadtordnung. Abends versammeln sich sowohl im Dschungelcamp als auch auf der Offenen Zeltstadt so gut wie alle Leute am Lagerfeuer, wo man bei Bier und Cola (gut, dass haben die Dschungelbewohner jetzt nicht) und einem Zigarettchen die eine oder andere Lebensbeichte oder philosophische Betrachtung zum Besten gibt. Zu einer der brutalsten "Ekelprüfungen" auf der Zeltstadt gehört eindeutig die Benutzung des Toilettenwagens während eines Bandabends. Dicht gefolgt von irgendwelchen Spielchen im Abendprogramm. (Ich erinnere mich da nur an ein "Mensch, ärgere dich nicht", bei dem ein Teilnehmer zur Aufgabe hatte, eine Flasche Wasser in kürzester Zeit durch einen Trichter zu leeren. Zuerst war dafür sogar Bier im Gespräch gewesen. Auch zusammengematschte Reste zu essen gehörte dabei schon zu den Aufgaben.) Ein Staudammbau gehörte ebenfalls schon zu den harten Prüfungen. Wer sich dem ganzen nicht stellt, hat, ähnlich wie in Australien, schnell den Ruf des Abknickers weg. Lediglich für das Essen muss man nicht kämpfen, sondern zahlen, sieht man mal vom Kampf um den Nachschlag ab, der manchmal ein großes Maß an Überzeugungskraft fordert. Dass es irgendwann mal zwischenmenschlich so richtig kracht, ist übrigens auch bei beiden Veranstaltungen völlig normal und anscheinend fast schon mit eingeplant.

Alles in allem kann man zusammenfassen: Beide Veranstaltungen werden bei Höchsttemperaturen im Outback veranstaltet. Überall lauern Gefahren und eklige Prüfungen, die aber alle auf freiwilliger Basis von den Teilnehmern angenommen und bewältigt  werden. Solltet ihr also jemals die Absicht haben als B-, C- oder gar Z-Promi ins Dschungelcamp zu gehen, solltet ihr, falls sie weiterhin stattfindet, mal in die Offene Zeltstadt zum üben gehen...

Dienstag, 10. Januar 2012

Sehr passend...

Heute habe ich mich wieder bei EMP umgeschaut und bin auch prompt über einen seeeehr passenden T-Shirt-Aufdruck gestolpert:




Eigentlich bin ich ja aus dem Alter mit den Spruch-T-Shirts so langsam raus. Gerade heute denke ich das übrigens öfter. Aber uneigentlich denke ich doch sehr intensiv darüber nach, mir das T-Shirt zu kaufen...