Sonntag, 22. April 2012

Limited Edition

Manchmal frage ich mich: Warum wird frau nicht schlau aus ihren Fehlern? Und warum erfindet der Einzelhandel so viele wunderbare Dinge, die er aber nur als "Limited Edition" heraus bringt, die es nur "für kurze Zeit" gibt?
Dabei fand ich einige Dinge, gerade aus dem Drogeriebereich, die es "nur für kurze Zeit" gab, echt toll. Da ist der schöne rot-schwarze Nagellack, nach dem ich genau in dieser Farbe Monate lang gesucht hatte und der sich langsam aber sicher zu meinem Lieblingslack mauserte. Oder die beiden lecker nach Melone bzw. Limette riechenden Duschgele, nach denen ich nie wieder ein Duschgel gefunden habe, das so gut duftete. Und ich war natürlich auch bei allem immer so wenig vorausschauend, dass ich mich nicht direkt noch ordentlich mit dem Zeug eingedeckt habe, bevor die "kurze Zeit" zu Ende war. Von allem holte ich mir nur genau ein Exemplar mit dem Gedanken im Hinterkopf: "Da ist ja viel drin. Da hab ich doch länger was von." Nämlich meistens genau so lange bis die "Limited Edition" ausverkauft war :-(. Komischerweise geht das Zeug dann viel schneller leer als die Sachen, die man jederzeit nachkaufen kann. Zumindest bei dem Nagellack hatte ich Glück: Ich konnte eine zweite Flasche davon bei einer Freundin gegen einen anderen Nagellack eintauschen. Seitdem gehe ich deutlich sparsamer mit diesem Nagellack um. Zur Not wüsste ich aber noch eine dritte Person, von der ich weiß, dass sie den besitzt und selten benutzt (hat) :-).

Also liebe Einzelhandelsleute, die ihr das hier lest: Wenn ihr schon von Dingen "Limited Editions" rausbringen müsste, dann nehmt die Sachen doch einfach ins reguläre Sortiment auf, wenn sie gut laufen. Denn es ist doch wirklich mehr als ärgerlich, wenn gerade diese begehrten und guten Sachen nach ein paar Tagen oder Wochen schon ausverkauft sind, aber man einfach nichts Tolles vergleichbares mehr findet.

Mittwoch, 11. April 2012

Ein Neutrumakkusativ tötet ein Maskulinumakkusativ

Ich check's einfach nicht! Was ist an der deutschen Sprache, wenn sie denn die eigene Muttersprache ist, so schwer? Und was ist explizit am männlichen Akkusativ so schwer? Sätze wie "Hast du ein Freund?" oder "Ich liebe mein Hund." scheinen heute in den ganz normalen Sprachgebrauch übergegangen zu sein. Ich habe vor ein paar Tagen sogar ein CD-Cover gesehen, auf dem grammatikalisch völlig falsch steht: "Beweg dein Arsch". Das Arsch? Nee, schon klar! Was für eine Plattenfirma ist das, die so was veröffentlicht? (Mal vom Titel ganz abgesehen...) Wie sollen die lieben Kleinen denn da vernünftiges Deutsch lernen? Bücher lesen könnte das Ganze vielleicht ein wenig eindämmen. Aber das ist ja soooo viel anstrengender und phantasiefordernder als ein Computerspiel oder ein Film. Geht ja gar nicht! Außerdem ist das wahrscheinlich auch nicht gut für den Gehirn ;-).

Nachtrag: Hier noch ein nettes Pic zu dem Thema, das mir gerade im Internet über den Weg lief:

Samstag, 7. April 2012

Mathe ist ein Arschloch

Mein ganzes Leben lang war es mir immer ein Rätsel, warum ich eine solche Abneigung gegen Mathematik hab. Heute endlich hat sich der Schleier des Unwissens bei mir endlich gelüftet. Als ich eben ein bisschen über die Sesamstraße in Wikipedia nachgelesen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Graf Zahl ist schuld daran, dass ich einfach kein gutes Verhältnis zu Zahlen habe.

Ich habe wirklich immer gerne die Sesamstraße geguckt. Am Besten fand ich immer Schlemihl, den alten Buchstaben-Dealer. Vor wem ich allerdings immer etwas Angst hatte war Graf Zahl. Dieses rollende Rrrrrr, dieser stechende Blick, dieses abgrundtief böse Lachen. Da konnte ich oft gar nicht hingucken. Ich fand das als Kind immer extrem gruselig. Vermutlich hat diese rosafarbene Handpuppe bei mir ein frühkindlisches Zahlen-Trauma ausgelöst. Mathematik bzw. generell Zahlen waren ja bekanntlich nie meine Stärke. Jetzt weiß ich wenigstens auch warum...