Nik liest

zur Zeit (mal wieder):

Diesmal lese ich wieder mal, inspiriert von der Verfilmung, die vor ein paar Wochen im Fernsehen lief, die Wanderhuren-Trilogie von Iny Lorentz. Das erste Buch "Die Wanderhure" habe ich dabei allerdings ausgelassen. Teil eins bis drei habe ich bereits gelesen:

Iny Lorentz - Die Tochter der Wanderhure

Dies ist nun schon mein zweiter Versuch, dieses Buch zu lesen und irgendwie komme ich genau so schlecht voran wie beim ersten Mal. Es packt mich irgendwie nicht so wie die ersten drei Teile. Oder ich bin einfach noch nicht zu der Stelle im Buch vorgedrungen, ab der die Geschichte (endlich) Fahrt aufnimmt. Ich weiß bisher nicht mal genau, worum es eigentlich gehen soll...

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Iny Lorentz - Das Vermächtnis der Wanderhure

Nachdem Marie Michel wirklich gefunden hat, leben sie gemeinsam auf Burg Kibitzstein. Auf der Rückreise eines Besuchs bei ihrer Freundin Hiltrud, wird Marie das Opfer einer Intrige, die ihre Erzfeindin gegen sie ausgeheckt hat. Sie wird versklavt, nach Russland verschleppt und in der Heimat für tot erklärt. Während ihr Mann Michel wieder heiratet, macht Marie sich mit Hilfe einer neu gewonnenen Freundin auf den beschwerlichen Weg zurück nach Hause.


Iny Lorentz - Die Kastellanin

Zehn Jahre sind seit dem letzten Buch vergangen und Marie lebt mit ihrem Mann Michel Adler auf der Sobernburg. Michel muss für den Kaiser in den Krieg ziehen und so bleibt Marie alleine auf der Burg zurück. Während Michel im Krieg ist, stellt Marie fest, dass sie endlich schwanger von ihm ist. Nachdem sie die Botschaft erhält, dass ihr Mann im Krieg gefallen ist, macht sie sich mit ihrer neugeborenen Tochter auf den Weg, um Michel zu suchen, denn sie glaubt nicht, dass dieser wirklich tot ist. Kurzweilig erzählt, jedoch nicht unbedingt was für schwache Gemüter...


Ich werde jetzt nochmal alle Zamonien-Romane lesen:

Walter Moes - Rumo

Ich habe diese Buch noch mal angelesen, bin aber bisher in der Mitte des Buches hängen geblieben, weil ich doch noch ein paar andere Bücher lesen wollte. Es ist die abenteuerliche Lebensgeschichte des Wolpertinger Rumo, der im Käpt'n Blaubär von diesem gerettet wird. Mir persönlich war das Buch immer schon ein wenig zu blutrünstig und zu brutal. Aber Rumo ist ja auch kein Schoßhündchen, sondern ein kämpfender Wolpertinger. Von daher geht das schon in Ordnung. Trotzdem vermisse ich in diesem Zamonienroman oft den Humor.


Walter Moers - Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Der langersehnte Fortsetzungsroman der "Stadt der Träumenden Bücher". Leider ist dieses Bich kein wirklicher Fortsetzungsroman, sondern nur eine Art Zwischenspiel. Zu Beginn ist das Buch wirklich sehr stark mit dem typischen Moerschen Wortwitz und seiner wirklich intelligenten Ironie, wird zur Mitte hin aber immer schwächer bis die Story am Ende des Buches noch mal so richtig Fahrt aufnimmt. Leider bricht die Handlung am spannendsten Teil des Buches ab und im Nachwort wird darauf verwiesen, dass der Verlag ja so gedrängt habe, Moers aber nicht wirklich fertig geworden wäre. Das Fortsetzungsbuch käme dann bald so schnell wie möglich. Man darf gespannt sein...


Walter Moers - Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Wer in diesem Buch den Käpt'n Blaubär aus den Geschichten in der Sendung mit der Maus erwartet, wird hier bitter enttäuscht. Hier erzählt der Käpt'n nämlich aus den ersten 13 1/2 seiner insgeamt 27 Leben. Dieses Buch ist der erste Zamonien-Roman von Walter Moers und wirklich lesenswert, wie eigentlich alle seine Zamonienromane (sieht man mal von Ensel und Krete ab). Wir begleiten Käpt'n Blaubär in diesem Buch also durch die Nachtschule, lernen Tratschwellen kennen und seine große Liebe, eine Buntbärin mit dem Namen Avriel. Auch dieses Buch ist mit Zeichnungen von Walter Moers illustriert.


Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

Ich liebe dieses Buch! Es handelt von Büchern, Büchern und nochmal Büchern. Also genau meine Welt! Walter Moers tritt hier nur als Übersetzer der ersten beiden Kapitel des 25-bändigen Werks "Reiseerinnerungen eines sentimentalen Dinosauriers" in Erscheinung. Der eigentliche Schriftsteller dieses Buches ist der zamonische Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz. Er schildert seine Abenteuer in der Stadt Buchhaim und den darunter liegenden Katakomben, in der es von Büchern und merkwürdigen Kreaturen nur so wimmelt. Ergänzt wird diese wirklich phantastische Geschichte von tollen Zeichnungen


Natascha Kampusch - 3096 Tage

Natascha Kampusch wurde im Alter von zehn Jahren von Wolfgang Priklopil entführt und von diesem fast unfassbare acht Jahre bis zu ihrer Flucht gefangen gehalten. Über ihr Leben und hauptsächlich über diese lange Zeit hat sie mit Hilfe zweier Ghostwriterinnen ein Buch geschrieben.


Udo Jürgens - Der Mann mit dem Fagott

Zuletzt lief die Verfilmung dieses autobiografischen Romans als Zweiteiler im Fernsehen. Mir hat dieser Film wirklich sehr gut gefallen und ich bin jetzt sehr interessiert daran , wie nah die Verfilmung am Buch dran ist.

(Ich finde, dass dieses Buch sehr schwer zu lesen ist und habe es erst mal wieder weggelegt...)


Günter Wallraff - Aus der schönen neuen Welt

Auch in diesem Buch ist Wallraff wieder in Bestform. Er geht Undercover da hin wo es weh tut, nämlich in die maroden Betriebe Deutschlands. Und deckt auf, was die Firmenchefs lieber verschweigen. Sehr spannend auf jeden Fall!